Die Bremsenbude

- die Hildebrand-Knorr-Bremse -

- das Steuerventil Hikp1 -

Diese Bauart der Hildebrand-Knorr-Bremse dürfte wohl die meiste Verbreitung gefunden haben. Lizenzen hierfür wurden an NAF in Dänemark/Schweden, JOTUL in Norwegen und den VEB Berliner Bremsenwerk in der DDR vergeben. Die Fertigung dieser Bauart lief von etwa 1933-1960, diese Angaben sind aber nicht hundertprozentig nachprüfbar. In diesem Zeitraum hat sich das Aussehen des Ventils aber etwas geändert.

Steuerventil Hikp1, Ausführung bis etwa 1946

Steuerventil Hikp1, Ausführung bis etwa 1946

Die ältere Bauart des Hikp1-Steuerventils kann man gut an den schrägen Kanten am Nebensteuerventil erkennen, welche die Stiftschrauben mit dem 1/2"-Gewinde aufnehmen.

Steuerventil Hikp1, Bauart ab etwa 1946

Steuerventil Hikp1, Bauart ab etwa 1946

Die neuere Bauart des Hikp1-Steuerventils hat eine Änderung am Nebensteuerventil bekommen. Die Stiftschrauben haben jetzt M12-Gewinde und die Kante am Nebensteuerventil ist durchgehend und fast gerade. Gelegentlich treten in dem Radius dieser Kante Risse auf, die häufig durch zu starkes Anziehen der Muttern am Hauptsteuerventil verursacht werden. Für Museumsbahner deshalb der Tip: bei der Ersatzteilgewinnung aus Schrottfahrzeugen auf das richtige Nebensteuerventil achten und bei der Montage den Schlüssel nach DIN 895 benutzen, der paßt auch bequem an den Rohrleitungen vorbei.

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