Die Bremsenbude

- die Kunze-Knorr-Personenzugbremse -

 Die guten Erfahrungen mit der Kunze-Knorr-Güterzugbremse im Betrieb zogen die Weiterentwicklung dieses Steuerventils als Personenzugbremse logischerweise nach sich.

Als neue Bauteile kommen ein Beschleunigungsventil und ein Umstellhahn "G-P" zu dem bekannten Steuerventil dazu.

Seitenansicht eines Kkp-Steuerapparates. Links ist das Steuerventil zu sehen, rechts daneben das Beschleunigungsventil. Beide sind über ein Gestänge miteinander verbunden, damit in der Bremsstellung G das Beschleunigungsventil ausgeschaltet wird.

Kkp-Steuerventil komplett mit Umstelleinrichtung

Die Kkp-Bremse wird nun bei allen neu zu beschaffenden Personenwagen eingebaut, als bekanntester Vertreter hier die Donnerbüchsen. Außerdem kommt es an den zwei- und dreiachsigen Abteilwagen vor und als Folge auch an den daraus erfolgten Umbauten. An Lokomotiven kommt die Kunze-Knorr-Bremse nicht vor.

Steuerventil der Kkp-Bremse

Steuerventil der Kkp-Bremse

Die Funktion ist grundsätzlich mit der Kkg-Bremse identisch, jedoch hat die Kkp-Bremse einen zusätzlichen B1-Behälter, mit dessen Druck der Steuerkolben des Beschleunigungsventils bei einer Schnellbremsung gegen die Federkraft in die Schnellbremsstellung bewegt wird.

Beschleunigungsventil der Kkp-Bremse

Beschleunigungsventil der Kkp-Bremse 

Damit wird Druckluft aus der Hauptluftleitung abgezapft, um die Durchschlagsgeschwindigkeit zu erhöhen und einen etwas höheren Bremszylinderdruck zu erreichen. Diese Luftabzapfung kennen wir schon vom schnellwirkenden Steuerventil K1.

Und wie funktioniert die Kkp-Bremse nun ?

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